Papillon

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Papillon: Beschreibung, Charakter & Pflege

Der Papillon, auch als Kontinentaler Zwergspaniel bekannt, ist eine kleine, elegante Hunderasse mit einem lebhaften Wesen und einem einzigartigen Erscheinungsbild. Seinen Namen verdankt er den charakteristischen, schmetterlingsförmigen Ohren, die ihm ein besonders charmantes Aussehen verleihen. Trotz seiner zierlichen Statur ist der Papillon ein intelligenter, lernfreudiger und aktiver Begleiter, der sich durch seine Anpassungsfähigkeit sowohl für sportliche Aktivitäten als auch als liebevoller Familienhund eignet. Ursprünglich als Begleithund für den Adel gezüchtet, begeistert er heute Hundeliebhaber weltweit mit seinem fröhlichen Charakter, seiner Anhänglichkeit und seinem ausgeprägten Bewegungsdrang.

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Papillon

 

STECKBRIEF

  • Größe: 20–28 cm
  • Gewicht: 1,5–5 kg
  • Lebenserwartung: 12–16 Jahre
  • Charakter: Intelligent, verspielt, anhänglich, wachsam
  • Herkunft: Frankreich, Belgien
  • Alternative Namen: Phalène (Schlappohr-Variante), Kontinentaler Zwergspaniel, Schmetterlingshündchen
  • Besonderheiten: Charakteristische große, schmetterlingsförmige Ohren; sehr lernfreudig und anpassungsfähig; benötigt geistige und körperliche Auslastung.

Papillon: Rassenmerkmale und Erscheinungsbild

Der Papillon ist ein kleiner, eleganter Hund mit einem besonderen Charme. Mit einer Schulterhöhe von bis zu 28 cm und einem Gewicht von maximal 5 kg gehört er zu den zierlichen Rassen – aber lass dich nicht täuschen! Hinter seinem zarten Äußeren steckt ein lebhafter, robuster und aufgeweckter Begleiter.
 
Sein langes, seidiges Fell fühlt sich weich an und hat immer eine weiße Grundfarbe mit farbigen Abzeichen. Die Farben reichen von Kastanienrot und Rotbraun bis hin zu Schwarz. Besonders hübsch ist die zobelfarbene Variante, bei der die Spitzen der Haare dunkler sind. Seine Fellzeichnung ist einzigartig – am Körper dominiert das Weiß, während Kopf und Ohren meist kräftiger gefärbt sind. Eine feine, weiße Blesse auf der Stirn ist typisch und verleiht ihm einen sanften, freundlichen Ausdruck.
 
Doch das auffälligste Merkmal des Papillons sind seine wunderschönen Ohren! Sie stehen aufrecht und sind groß, rundlich und von langen Fransen umgeben. Von vorne betrachtet erinnern sie an die Flügel eines Schmetterlings – daher auch sein Name, denn „Papillon“ bedeutet auf Französisch „Schmetterling“. Seine Ohren sind nicht nur hübsch, sondern auch sehr beweglich – er kann sie drehen und kippen, um seine Stimmungen auszudrücken.
papillon hund mit seinen typischen Schmetterlingsohren
Gut zu wissen: Es gibt auch eine zweite Variante dieser Rasse: den Phalène, was „Nachtfalter“ bedeutet. Bei ihm hängen die Ohren sanft herab, was ihm ein noch sanfteres Aussehen verleiht. Ob ein Welpe später Papillon- oder Phalène-Ohren bekommt, zeigt sich oft erst nach ein paar Wochen.
 
Sein Körperbau ist fein und elegant, aber er ist keineswegs zerbrechlich. Der Rücken ist gerade, die Beine sind schlank und gut gewinkelt. Seine Rute ist ein weiteres Highlight – sie ist buschig und wird schwungvoll über den Rücken getragen. Mit seinen feinen Hasenpfoten bewegt er sich flink und anmutig. 
Doch was diesen Hund wirklich besonders macht, ist sein ausdrucksstarkes Gesicht. Seine dunklen, mandelförmigen Augen strahlen Intelligenz, Neugier und Lebensfreude aus. Sie lassen ihn fast wie ein kleines, fröhliches Kind wirken.
 
Der Papillon ist eine Mischung aus Eleganz und Lebensfreude. Er sieht aus wie ein feines Schmuckstück, doch in ihm steckt ein fröhlicher Wirbelwind. Ein Hund, der nicht nur wunderschön ist, sondern auch dein Herz im Sturm erobern wird. 

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Geschichte: Woher kommt der Papillon?

Der Papillon (Kontinentaler Zwergspaniel) hat eine königliche Vergangenheit, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Seine Wurzeln liegen in Spanien, Frankreich, Belgien und England, wo er zunächst als kleiner Spaniel gehalten wurde. Besonders am französischen Hof und im britischen Königshaus war er ein geschätzter Begleiter des Adels und galt als Statussymbol der Reichen.
 
Schon im 13. Jahrhundert tauchten erste Darstellungen kleiner Spaniels mit langen Ohren auf italienischen Ölgemälden auf, oft zusammen mit adligen Damen. Diese Hunde waren nicht nur Gesellschaftshunde, sondern auch ein Zeichen von Eleganz und Wohlstand. Die heutigen Varianten des Papillons entwickelten sich aus diesen frühen Zwergspaniels, wobei die charakteristischen Stehohren – die an die Flügel eines Schmetterlings erinnern – erst ab dem 17. Jahrhundert auf Gemälden zu sehen sind. Zuvor trugen alle Hunde dieser Linie Hängeohren, die später als Phalène-Variante bekannt wurden.
 
Erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts begann in Frankreich und Belgien die gezielte Zucht von Zwergspaniels nach einem einheitlichen Standard. Der erste offizielle Rassestandard wurde 1905 festgelegt, womit sich der Papillon als eigenständige Hunderasse etablierte. 

Charakter des Papillon Hundes

Der Papillon ist ein echter kleiner Wirbelwind mit einem riesigen Herzen. Trotz seiner zierlichen Statur steckt in ihm ein intelligenter, mutiger und lebensfroher Begleiter, der seine Menschen mit seiner aufgeweckten Art schnell um den Finger wickelt.
 
Dieser kleine Schmetterlingshund ist äußerst lernfreudig und liebt es, neue Tricks zu lernen. Er ist nicht nur schlau, sondern auch erstaunlich anpassungsfähig – ob als treuer Familienhund, quirliger Spielkamerad oder sportlicher Partner im Hundesport, der Papillon macht überall eine gute Figur. Seine Wachsamkeit macht ihn zudem zu einem aufmerksamen kleinen Beschützer, der sofort Alarm schlägt, wenn ihm etwas Ungewöhnliches auffällt.
 
Trotz seines Temperaments ist der Papillon sehr anhänglich und sucht stets die Nähe seiner Bezugsperson. Er liebt es, zu kuscheln, ist aber auch immer bereit für ein Abenteuer. Seine ausgeprägte Menschenbezogenheit macht ihn zu einem idealen Begleithund, der sich eng an seine Familie bindet und sich nicht gern allein fühlt.
 
Gleichzeitig ist er freundlich und sozial, sodass er sich gut mit anderen Hunden versteht – solange sie nicht zu grob mit ihm umgehen. Sein verspieltes Wesen sorgt dafür, dass er sich auch mit Kindern bestens arrangieren kann, wenn diese respektvoll mit ihm umgehen.
 
Sein temperamentvoller Charakter bedeutet allerdings auch, dass er geistige und körperliche Beschäftigung braucht. Langeweile mag er gar nicht – er möchte gefordert werden, sei es durch Hundesport, Apportierspiele oder kleine Denksportaufgaben.

Sozialisation und Erziehung

Der Papillon ist ein cleverer und anhänglicher Hund, der eine liebevolle, aber konsequente Erziehung braucht. Er sollte früh an verschiedene Menschen, Tiere, Geräusche und Situationen gewöhnt werden, um Unsicherheiten zu vermeiden. Da er schnell lernt, sind klare Regeln und konsequentes Training essenziell. Sein kluges Köpfchen braucht Herausforderungen, also bring ihm spielerisch Tricks bei, probiere Agility oder verstecke Leckerlis zum Suchen. Sei konsequent, denn er merkt sich schnell, wenn er mit Charme Regeln umgehen kann. Seine Wachsamkeit kann ihn zum Kläffer machen, daher sollte er früh lernen, nicht auf alles zu reagieren. Verwöhne ihn nicht zu sehr, damit er keine Eifersucht entwickelt, sondern sich zu einem freundlichen, fröhlichen Begleiter entfaltet, der dich mit seiner Lebensfreude jeden Tag begeistert.

Pflege des Papillon

Die Pflege des Papillon ist nicht sehr aufwendig. Das lange Fell muss regelmäßig gebürstet werden, um Verfilzungen zu vermeiden. Außerdem solltest du darauf achten, die Ohren des Papillon sauber zu halten, um Infektionen zu vermeiden.

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Gesundheit des Papillon Hundes

Obwohl der Papillon als insgesamt gesunder Hund gilt, kann er wie viele Kleinhunderassen zu bestimmten Erbkrankheiten neigen. Du solltest auf Anzeichen von Zahnproblemen achten, da seine kleine Schnauze oft zu Zahnfehlstellungen und Parodontitis führen kann. Ebenso ist die Patellaluxation – also das Verrutschen der Kniescheibe – ein häufiger Befund. Gelegentlich können auch Augenprobleme wie die progressive Retinaatrophie (PRA) sowie Herzfehler auftreten. Eine regelmäßige tierärztliche Kontrolle und eine liebevolle, artgerechte Pflege helfen dir, mögliche Gesundheitsprobleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Ernährung des Papillon Hundes

Als kleine, aktive Hunderasse braucht der Papillon hochwertiges, nährstoffreiches Futter, das auf seine Bedürfnisse abgestimmt ist. Achte auf ein proteinreiches Futter mit einem hohen Fleischanteil und wenig Getreide. Ob Trockenfutter, Nassfutter oder BARF – wichtig ist eine ausgewogene Zusammensetzung mit ausreichend Eiweiß, gesunden Fetten und wenig unnötigen Zusatzstoffen.
Da der Papillon einen schnellen Stoffwechsel hat, benötigt er energiehaltige, aber gut verdauliche Nahrung. Mehrere kleine Mahlzeiten pro Tag sind dabei besser als eine große Portion. Durch die enge Zahnstellung ist er außerdem anfällig für Zahnstein. Knabberartikel, spezielle Zahnpflege-Snacks oder regelmäßiges Zähneputzen können helfen, Zahnerkrankungen vorzubeugen.

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FAQ

Der Papillon Hund ist ein aktiver Hund und benötigt regelmäßige Bewegung. Ein täglicher Spaziergang und einige Spielzeiten im Haus oder Garten sollten ausreichen, um den Hund zufrieden und gesund zu halten.

Ja, Papillon Hunde sind in der Regel sehr freundlich und verträglich mit Kindern. Es ist jedoch wichtig, den Hund frühzeitig zu sozialisieren und darauf zu achten, dass Kinder respektvoll mit dem Hund umgehen.

Ja, Papillon Hunde sind intelligent und lernwillig, was sie zu einer guten Rasse für das Training macht. Eine positive Bestärkung und eine konsequente Erziehung sind jedoch wichtig, um das Beste aus dem Hund herauszuholen.

Das lange Fell des Papillon Hundes sollte regelmäßig gebürstet werden, am besten alle paar Tage. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass sich Verfilzungen bilden und das Fell gesund und glänzend bleibt.

Die Lebenserwartung eines Papillon Hundes liegt im Durchschnitt zwischen 12 und 16 Jahren. Eine gute Pflege und eine ausgewogene Ernährung können dazu beitragen, dass der Hund ein langes und glückliches Leben führt.

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